Dass in Deutschland so wenige ein Eigenheim besitzen, ist ein viel diskutiertes Thema. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) liegt Deutschland mit rund 50 Prozent bei der Eigenheimquote im unteren Drittel der europäischen Länder. Doch was hindert Deutsche daran, ein Haus zu bauen oder zu kaufen und zu sanieren? Wir haben ein paar Gründe zusammengefasst.
Hohe Immobilienpreise
Ein wesentlicher Faktor sind die hohen Immobilienpreise, insbesondere in Großstädten. In Metropolen wie München, Hamburg oder Frankfurt haben sich die Preise in den letzten Jahren rasant entwickelt. Dieser Anstieg wird durch eine hohe Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot begünstigt. Besonders junge Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen haben es da schwer, die notwendigen finanziellen Mittel für den Kauf eines Hauses aufzubringen.
Strenge Bauvorschriften
Deutschland ist bekannt für seine strengen Bauvorschriften. Diese Regularien sorgen zwar für hohe Qualitätsstandards, führen aber auch zu höheren Baukosten. Die zahlreichen Genehmigungsverfahren und Auflagen verzögern nicht nur den Bauprozess, sondern erhöhen auch die Kosten, was den Hausbau für viele unerschwinglich macht.
Mangel an Bauland
Ein weiteres Problem ist der Mangel an verfügbarem Bauland. Besonders in Ballungsräumen ist es schwierig, geeignete Grundstücke zu finden und die wenigen verfügbaren Grundstücke sind oft sehr teuer. Der Wettbewerb um Bauland ist groß und führt zu steigenden Preisen, die viele potenzielle Bauherren abschrecken.
Tradition des Mietens
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern hat das Mieten in Deutschland eine lange Tradition. Das deutsche Mietrecht ist zudem sehr mieterfreundlich und bietet einen hohen Schutz vor Kündigungen und Mietpreissteigerungen. Das macht das Mieten oft attraktiver als den Kauf einer Immobilie.
Fehlende Förderung für Eigenheimbesitzer
In vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme, die den Erwerb von Wohneigentum unterstützen. In Deutschland sind solche Programme weniger ausgeprägt. Die Fördermöglichkeiten sind oft komplex und schwer zugänglich, was viele potenzielle Eigenheimbesitzer abschreckt.
Drei Tipps für den Weg zum Eigenheim
Die Gründe für die niedrige Eigenheimquote in Deutschland sind vielfältig. Doch es gibt Wege, wie sich trotzdem der Traum vom Eigenheim realisieren lässt:
Frühzeitige Planung und Finanzierung: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung und der Finanzierung Ihres Eigenheims. Ein solider Finanzierungsplan und eine gute Vorbereitung sind entscheidend. Berücksichtigen Sie staatliche Fördermöglichkeiten und lassen Sie sich von Experten beraten.
Standortwahl: Überlegen Sie sich gut, wo Sie bauen möchten. In ländlichen Regionen sind Grundstücke oft günstiger als in Großstädten. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Infrastruktur können auch in kleineren Städten und Gemeinden attraktive Wohnmöglichkeiten bieten.
Kompromisse eingehen: Überlegen Sie, wo Sie Abstriche machen können. Vielleicht ist ein kleineres Haus oder ein Reihenhaus eine attraktive und erschwinglichere Alternative zum freistehenden Einfamilienhaus. Auch Bestandsimmobilien mit Sanierungsbedarf können eine kostengünstige Möglichkeit sein, zu einem Eigenheim zu gelangen.
Unterstützung von Town & Country Haus
Egal ob Hausbau oder Hauskauf samt energetischer Sanierung, Town & Country Haus begleitet Sie auf Ihrem Weg zum Eigenheim. Wir bieten Ihnen eine umfassende und kompetente Beratung und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihres Bau- oder Sanierungsvorhabens. Mit unserer Erfahrung und unserem Know-how helfen wir Ihnen, Ihren Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Melden Sie sich ganz unverbindlich bei dem Town & Country Partner in Ihrer Nähe und lassen Sie uns über Ihre Eigenheimträume sprechen.